Anno 1134 n. Chr. kam Abt Frowin aus Lützel mit 12 Glaubensbrüdern nach Salmanswilare.

Guntram von Adelsreute hatte seine dortigen Güter mit seinen sanften Hügeln, fruchtbaren Böden und dem feucht-nebligen Ried den Zisterziensern zur Gründung eines Klosters gestiftet.

Im Weildorfer Ried trieben zu dieser Zeit Wasser-, Sumpf- und Riedgeister ihr unheimliches Spiel.

Nicht nur dann, wenn Nebel ihren Schleier über dem Ried ausbreiteten, sondern auch bei Regen, Blitz und Donner, mussten sich Jungfrauen und Spießer vor dem unheimlichen Treiben der Geister in Sicherheit bringen.

Um diesem wüsten Treiben ein Ende zu bereiten, beschlossen die Zisterzienser-Mönche, das Ried trocken zu legen und urbar zu machen.

 

Sie waren sich eins: Sumpf weg - Geister weg".

 

Jahrhunderte später überfluteten dank "BUND" und dessen Anhänger Wassermassen erneut das Ried, und erweckten die Geister zu neuem Leben.

 

Seither gilt:

 

"Jungfrauen und Spiesser, nehmt euch in Acht,

     ab sofort herrscht wieder Geistermacht!"